Heute startet der Klimagipfel in Kattowitz. Die Erderwärmung steigt von Jahr zu Jahr. Im Klimaschutz spielen die Wälder eine immens wichtige Rolle! Pflanzen und Bäume nehmen bei der Photosynthese das Treibhausgas CO2 aus der Atmosphäre auf und wandeln es in Biomasse um. Je älter die Wälder, je dicker die Bäume, desto mehr Speicher ist vorhanden. Das Verheizen von Holz im heimischen Ofen oder Kamin setzt CO2 und Feinstaub frei. Keine gute Idee, wenn man den Klimawandel bremsen und die Luft reinhalten will.
Auch keine gute Idee, Holz als Energieträger für Kraftwerke zu verwenden (Energieholz) oder die Bäume generell sägewerksgerecht zu früh zu ernten. "Nachhaltigkeit" bedeutet heute leider oft, einen alten Baum durch einen nachwachsenden jungen Baum ersetzt zu wissen. Aber das ist eine Milchmädchenrechnung! Der junge Baum braucht logischerweise Jahrzehnte, um die die gleiche Speicherkapazität zu erreichen, wie der alte Baum, der gefällt wurde. In Zeiten des Klimawandels muss also der Holzvorrat in den Wälder massiv erhöht werden. Deshalb brauchen die Wälder besonderen Schutz. Dazu läuft parallel zum Klimagipfel in Deutschland bei change.org eine Petition der #BBIWS (hier der LINK, unterschreiben!).
Wälder bremsen weiterhin Luftströmungen ab, fördern durch ihre Verdunstung die Wolkenbildung und beeinflussen damit den Wasserhaushalt der Atmosphäre und die Kühlung ihrer Umgebung in heißen Sommern. Es gibt also genug Gründe, unsere Wälder wirklich nachhaltig in ihrem Bestand und in ihrer Substanz zu schützen! Dazu brauchen wir ein neues #Bundeswaldgesetz!